Logo der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Mannheim

Wer wir sind

Die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit (AGB) unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Mannheim setzt sich aus mobilitätsbehinderten Menschen mit Behinderungen und Vertreter/innen von Behindertenverbänden zusammen. Ein fünfköpfiges Sprechergremium nimmt die koordinierenden Aufgaben wahr.

Die AGB existiert seit Juli 2001. Neben körperbehinderten Personen (hauptsächlich Rollstuhlfahrer/innen) arbeiten auch sehbehinderte und hörgeschädigte Menschen mit (ca. 20 Verbände wie Sozialverband VdK, roll in e. V., Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte, Badischer Blinden- und Sehbehindertenverein, Gehörlosenverein, Regenbogen-Kindergarten uvm., darunter zahlreiche Mitgliedsorganisationen des Paritätischen) und noch mehr direkt betroffene Personen. Gute Kontakte bestehen auch zu Einzelgewerkschaften und Schwerbehindertenvertretungen einiger größerer Betriebe in Mannheim.

Die AGB hat sich ein barrierefreies Mannheim und die Installierung der Stelle eines Behindertenbeauftragten als wesentliche Voraussetzung zur Integration behinderter Menschen zu ihren Hauptzielen gesetzt. Sie hat bereits im Laufe der Jahre 2001/2002 zahlreiche Aktivitäten entwickelt. Schon in dieser kurzen Zeit hat sie beachtliche Erfolge aufzuweisen. Sie wird mittlerweile von den Behörden der Stadt Mannheim z. B. bei Begehungen angefragt und um Stellungnahmen gebeten.

Historie

Die AGB existiert seit Juli 2001. Neben körperbehinderten Personen (hauptsächlich Rollstuhlfahrer/innen) arbeiten auch sehbehinderte und hörgeschädigte Menschen mit (ca. 20 Verbände wie Sozialverband VDK, roll in e.V, Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte, Badischer Blinden- und Sehbehindertenverein, Gehörlosenverein, Regenbogen gGmbH uvm., darunter zahlreiche Mitliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und noch mehr direkt betroffene Personen.

Gute Kontakte bestehen auch zu Einzelgewerkschaften und Schwerbehinderten-Vertretungen einiger größerer Betriebe in Mannheim.

Ziele

Die AGB setzt sich für ein barrierefreies Mannheim ein. Ihre Forderung nach einem hauptamtlichen Behindertenbeauftragten für die Stadt Mannheim hat wesentlich dazu beigetragen, dass eine solche Stelle geschaffen worden ist. Seitdem gibt die AGB wichtige Impulse auf dem von der Stadt Mannheim eingerichteten Behindertenforum, wenn es um das Thema Barrierefreiheit geht.

Sie hat seit 2001/2002 zahlreiche Aktivitäten entwickelt und beachtliche Erfolge aufzuweisen.

Sie wird mittlerweile von den Behörden der Stadt Mannheim z.B. bei Begehungen angefragt und um fachliche Stellungnahmen gebeten.

Zu Gast beim Bermudafunk

Die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit berichtet beim lokalen Bürgerfunk über ihre Ziele und Aktivitäten. Die Beiträge können als mp3-Files heruntergeladen werden (rechte Maustaste “speichern unter”).

Anmoderation: Horst Hembara, Paritätischer Wohlfahrtsverband. Interviews mit Mark Armbruster, Gründungsmitglied AGB und Angela Bindert-Kraus, Miteinander e.V.: Zum Beitrag Teil 1

Elke Campioni, Sprecherkreis der AGB und Thomas Czech, Rhein-Neckar-Verkehrsverbund: Zum Beitrag Teil 2

Rotraut Engler-Soyer, gemeinsam leben – gemeinsam lernen und Katharina Justen, Sport-MS (Multiple Sklerose): Zum Beitrag Teil 3

Ottmar Miles-Paul, Behindertenbeauftragter Rheinland-Pfalz; Johann Radak, Gesamtschwerbehinderten-Vertrauensmann Stadt Mannheim; Werner Schneider, Badischer Blinden- und Sehbehindertenverein Zum Beitrag Teil 4

Edmund Stichau, Hochschule für Sozialwesen und Ulla Wagner, Gehörlosenverein Mannheim: Zum Beitrag Teil 5

Die wichtigsten Aktivitäten seit Herbst 2001:

  • Herbst 2001:Gemeinsame Veranstaltung des Paritätischen Kreisverbandes und der AGB zum Sozialgesetzbuch IX. Referent: Hans-Otto Walter, Stv. Bezirksverbandsvorsitzender des VdK Nordbaden
  • Mai 2002: Durchführung eines Aktionstages im Rahmen des Europäischen Protesttages Behinderter mit Unterstützung von “Aktion Grundgesetz”. Dem Vertreter der Stadt werden die “Barcelona–Erklärung”, der “Musterantrag für ein barrierefreies Mannheim” und die Justitia-Figur überreicht.
  • August 2002: Gespräch mit dem Mannheimer Verkehrsunternehmen “MVV” zum Thema “Barrierefreier öffentlicher Nahverkehr”. Gemeinsames Protokoll mit dem Ziel, die Defizite anzugehen.
  • September 2002: Veranstaltung Was bringt uns das neue “Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen” mit über 150 Teilnehmer/innen. Referent: Horst Frehe, Mitinitiator des Gesetzes.
  • Im Laufe des Jahres 2002: Gespräche mit allen Gemeinderatsfraktionen und -gruppierungen. Von allen Seiten wird Unterstützung signalisiert. Zahlreiche Begehungen durch Mitglieder der AGB (Parkstände Innenstadt, Kulturzentrum Alte Feuerwache, Universität, städtisches Freibad etc.) uvm.
  • Organisation eines Medien-Aktionstages am 5. Mai 2003 in Zusammenarbeit mit der Aktion Grundgesetz
  • Durchführung eines im Rahmen des EJMB 2003 öffentlichkeitswirksamen Aktionstages am 12. September 2003 unter dem Motto”Nichts über uns ohne uns”
  • Der europaweit eingesetzte “Kampagnenbus” zum EJMB 2003 wird uns am Vortag der Fachtagung, am 23.10., werbewirksam am Paradeplatz unterstützen
  • Fachtagung “Barrierefrei Planen, Bauen und Wohnen in Mannheim” am 24.10.2003
  • Weitere verbandsübergreifende Vernetzung aller im Behindertenbereich tätigen Initiativen, Verbände und sozial Engagierten, um die Ziele des Behindertengleichstellungsgesetzes im Sinne einer umfassenden Barrierefreiheit im kommunalen Bereich näherzukommen
  • Regelmäßige Stellungnahmen zu geplanten Baumaßnahmen in der Stadt
  • Einflussnahme auf Landtagsabgeordnete und Landtagsfraktionen, um die schnelle Verabschiedung eines Landesgleichstellungsgesetzes in Baden-Württemberg zu erreichen.

Flyer der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar e.V. (PDF, 430 KB)